Mango-Aufschnippel-Tutorial

In diesem Tutorial möchte ich Euch zeigen, wie man gekonnt eine Mango aufschneidet und das flutschrige Scheißerchen dabei auf dem Tisch behält.

“Tja…” werden da einige sagen, “Messer, Küchenbrett, Quarzhandschuhe und ne Mango… Wo ist das Problem?!”

Das Problem sind Menschen mit der Meinung, ihre Erfahrungen hat jeder andere schon gemacht. Sie können sich nicht vorstellen, dass es da draußen, in den Supermarkt-Irrgärten aus Gängen voller Backzutaten und Hygieneartikeln, arme, verlorene Seelen gibt, die Mangos und andere Südfrüchte  nur von Säften und Body Shop Produkten kennen!

Ein bisschen mehr Einfühlungsvermögen und Verständnis bitte!

 

Let’s start!

Wir benötigen:

– ein Messer

– ein Küchenbrett

– eine Mango

– eine Küchenrolle (Ein paar Blätter davon tun es auch, aber sicher ist sicher!)

 

Eine Mango hat eine ovale Form. Sie würde auf der flacheren Seite zu liegen kommen, würdet Ihr sie auf den Küchentisch werfen. (Das ist eine sehr nützliche Eigenschaft dieser Frucht, ungemein hilfreich im weiteren Prozedere.)

In der Mitte der Frucht befindet sich ein flacher Kern. (Den kann man jetzt noch nicht sehen.)

Schritt 1:

Zuerst würde ich die Mango schälen. Der Saft gestaltet das Schälen etwas schwierig, da er das Fleisch fast so glitschig werden lässt, wie ein nasses Stück Seife. (Der ein oder andere kennt Seife vielleicht.)

Schritt 2:

Schneidet an einem Ende der Frucht ins Fruchtfleisch mit parallel zum Boden        geführter Klinge,  dicht am Kern entlang, zum anderen Ende der Mango!

Mango1

Schritt 3:

Dreht die Mango um und legt sie nun auf die frische Schnittfläche. Schneidet auf die gleiche Weise durch das Fleisch der Mango und trennt die andere Hälfte ebenfalls vom Kern. (Siehe Bild 1)

Bravo! Das Schwierigste ist geschafft!

Mangotutorial1 Hier ein Bild einer Mango-Schnittfläche! (Draufsicht)

Schritt 4:

Ihr könnt die Mango nun stückeln und weiterverarbeiten.

Mango3

Mit der Küchenrolle den daneben geflossenen Saft wegwischen.

Den Kern in den Müll werfen. Nicht essen!

 

Tipps und Tricks: Mangos sind auch in rohem Zustand essbar!

Von Zwergen und Heinzelmännchen

Neulich erwähnte ich ja zwei sehr seltsame Gestalten. Vielleicht erinnert Ihr Euch noch an Himpelchen und Pimpelchen?

Die beiden sind so eine Art vergrabene Kindheitserinnerung.

 

Es fällt mir nicht leicht zu gestehen, denn es klingt sehr seltsam, aber … die beiden wohnen in meinen Daumen!

 

Als am letzten Feiertag soviel Zeit vom Tage übrig war, dass ich Wolken, Decken und Daumen zur Genüge anstarren konnte, wurde ich unweigerlich mit Fragmenten meiner Daumenkindheit konfrontiert und es fielen mir nur Bruchstücke eines völlig in Vergessenheit geratenen Kinderreims ein, den ich nicht zur Auflösung bringen konnte, sodass er in meinem Kopf rotierte und mich nun fast zwei Tage lang in seiner Unvollständigkeit bis zur völligen Erschöpfung neckte und schlaflos in Essen zurückließ.

 

Aber ich habe Freunde.

Freunde, die sich erinnern.

Freunde, die jene mächtigen Sprüche der Vergangenheit heraufbeschwören und den Frieden wieder herstellen können.

Kali, Mutter und Bezwingerin von Zweien, kannte jene unseligen Daumenkreaturen.

 

Sie sagte:

 

“Himpelchen und Pimpelchen stiegen auf einen hooohen Berg.

Himpelchen war ein Heinzelmann und Pimpelchen war ein Zwerg.

Sie blieben laaaaaange dort oben sitzen,

und wackelten mit ihren Zipfelmützen.

Doch nach siebenundfünzig Wochen

sind sie in den Berg gekrochen.

Dort schlafen sie nun.. hört fein zu!

Dann sind sie wieder aufgewacht

und haben 3 mal laut gelacht.”

 

So sieht’s aus!

Kann nun endlich wieder schlafen. Kali sei Dank!

Was mich noch ein wenig stutzen lässt: Zwerge werden doch spätestens seit  Tolkien nicht mehr im Daumenkino-Format ausgegeben! Heinzelmännchen hat ja noch nie jemand gesehen. Die können überall wohnen. Aber ein Zwerg, der Kniehöhe bis  Menschengröße erreicht, der fällt auf. Ob nun mit Doppelaxt und Wikingerfransen im Gesicht oder Blumentöpfen in der Hand und roter Zipfelmütze. Meine Kindergärtnerin hätte sich MEHRFACH überlegen sollen, was für einen Mist sie mir da erzählt! Fast hätte ich ihr geglaubt.

Fingerübungen am Fronleichnam

Es ist Happy Kadaver Day und überraschenderweise haben wir heute frei. Zumindest wir in den privilegierten Bundesländern. Wer einen freundlichen Arbeitgeber oder einen Work-Life-Balance-bewussten Schulleiter hat, darf sogar am morgigen Freitag zuhause bleiben und danach das Wochenende wie gehabt genießen.

 

Es ist aber nicht nur ein Feiertag, den konfessionell ungebildetes Volk wie ich gar nicht so recht zu feiern weiß, sondern auch Zeit, Pläne umzusetzen, endlich das zu machen, was ich mir so lang schon vorgenommen hatte. Zum Beispiel könnte ich doch mal wieder zu Pinsel und Farbe greifen und etwas auf die Leinwand bringen. Oder den Haushalt rocken, den Keller ausmisten, alle Pfandflaschen sammeln (eigene!) und ins Auto bringen, das Wohnzimmer umräumen, Klamotten auszusortieren, Fenster putzen, die Abstellkammer aufräumen… Ein wundervoller Tag randvoll mit wundervollen Plänen!

 

Aber erst einmal ein wenig surfen… Die erste Kanne Kaffee geht zur Neige, es ist erst Zehn nach Neun. Ebay checken, über die Anfänger den Kopf schütteln, die am ersten Tag schon versuchen, alle Gebote zu toppen. Dann das Internet nach Do it yourself abgrasen und große Augen machen, dass das nicht nur handwerkliche Projekte betrifft. Die Voyager rettet nebenbei die Menschheit, den Deltaquadranten, das Universum und die nächsten 30 Minuten.

In Grübelposition auf meine Hand gestützt bemerke ich: Die Motivation ist mit dem Koffeingehalt in meinem schwarzen, kaffeeversetzten Blut nicht gestiegen, hab’s nicht mal geschafft, mir Creme ins Gesicht zu schmieren und der Wüste in meinem Gesicht ein Ende zu machen!

Wo ist die Motivation? Der Elan?! Das Feuer, all die Pläne umzusetzen, die sich im Kopf ein wohliges Nest gebaut haben?!

 

Achja… Heute wollte ich bloggen!

Da starr ich nun in bester Blogging-Absicht auf meine Finger, wie sie so auf der Tastatur liegen, und es fällt mir nur ein… “Himpelchen und Pimpelchen wohnten auf einem Berg” ein.  Und weil der Reim in meinem Kopf nicht weitergeht: “Kommt ein kleiner Nasenmann, klopft an deiner Nase an.” Ich google nach Kinderreimen und stelle fest, Himpelchen und Pimpelchen sind nicht aufzufinden. Mein Blick klebt an meinen Daumen und ich frage mich, was die beiden auf ihrem Berg eigentlich so getrieben haben, und warum nur ich von diesem Reim zu wissen scheine!

 

Nach etwa einer halben Stunde Kindergartenverschwörungstheorien schrecke ich auf, mir wird ein frischer Kaffee vor die Nase gesetzt. Ich kehre also zurück zum Bloggen. Der heutige Tag. Er wird gefeiert, weil … nun das weiß eigentlich kaum einer. Fronleichnam ist das Fest des Leibs des Herrn, welcher durch eine Oblate versinnbildlicht wird, die man nicht als Kokosmakrone aufs Blech setzen darf.  Es ist das Fest zur Ehrung und Anbetung der Präsenz im Allerheiligsten. Damit ist nicht das päpstliche Klo gemeint, sondern die Hostie, die als eucharistisches Symbol Sterben und Auferstehung des Gottessohnes als Heilungsprozess verkörpert. Also: no dead bodies involved!

Alles sehr katholisch.

 

Als Wald- und Wiesenheide ist mir das ziemlich schnurz. Ich blicke auf diesen Tag zurück mit der Freude, etwas bei Wikipedia gelernt zu haben, das ich bei Wissenstest oder in einer Party-Konversation in einem Satz zusammenfassen kann: Man betet einen Keks an, macht dazu Sing Sang und stiefelt gelegentlich einer würdevollen Prozession flatternder Hemden hinterher.

Jedem das seine.

Etwas traurig denke ich : Nix geschafft heute. Früh aufgestanden, Wäsche gemacht, gekocht, genäht, Pläne zu Papier gebracht, den Liebsten ein wenig betüddelt, entspannt und den Wolken hinterhergeschielt. Die Tage mit der meisten Zeit sind oft nur spärlich mit Taten  gespickt. Warum eigentlich nicht?

Aber morgen ist auch ein Tag… ein wundervoller Tag, um Pläne umzusetzen und endlich das zu machen, was ich mir so lang schon vorgenommen hatte!

 

(Hagen.. im Kopf habe ich Dir schon eine Stadt auf Leinwand gebaut. In bunt. Und die 30 DIY-Projekte sind auch schon fast fertig. Ihr werdet sehen!)

Hello world!

Willkommen, lieber Leser!

Nimm Dir ‘nen Keks.. Wasser steht da drüben… Fühl Dich ganz wie zuhause, aber lass die Hose an!

Tja… da Du hier neu bist, führ ich Dich mal ein bisschen rum.

Dieser Blog richtet sich an Deine und meine Bedürfnisse Zerstreuung, Humor und ein wenig entspannte Reflexion über das Leben, das Glück und die Dinge, die da draussen so zahlreich und unaufhaltsam geschehen. Da kann es sein, dass mal jemand ein tolles Buch schreibt, über das es sich hier zu erzählen lohnt, oder dass einer einen tollen Film macht, den ich weiterempfehle. Sicher gibt es aber auch Geschehnisse, die zum Protest, Mitgefühl oder Nachdenken anregen.  Sowas lässt sich dann alles in der Kategorie Frühstück finden.

Und da ich so ein Friemelkind bin, dass schon vor langer Zeit Wändestarren, autogenes Training und die Massage auf der Kosmetikliege meiner Mutter als gar nicht entspannend befunden hat, sondern sich gern mit handwerklichen Arbeiten beschäftigt und zerstreut, gibts auch noch eine Do-it-yourself – Kategorie, kurz DIY. Da wirst Du dann auch ein paar Projekte finden, die Du sicher gern nachmachen willst. Versprochen!

Aber nu… guck Dich um, hab Spass! Ich hoffe Du schaust öfter rein!